Das japanische Unternehmen Nikon ist bereits seit 1917 (!) in der Fotografiebranche tätig. Die Firma feiert deswegen heuer (2017) ihren hundertsten Geburtstag. Diesen Geburtstag haben wir uns zum Anlass genommen, die besten Nikon Superzoom Kameras genauer anzusehen und zu vergleichen.
Wusstest du bereits?
Nikon hat mit der Coolpix P900 einen neuen Weltrekord aufgestellt: Die Bridgekamera erlaubt einen 83-fachen optischen Zoom.
Nikon Superzoom: Bridgekameras
Bridgekameras sind Kameras, die das Beste aus Spiegelreflexkameras und Kompaktkameras vereinen. Der Name kommt daher, da es sich bei diesen Geräten um eine Art „Brücke“ zwischen beiden Kameraarten handelt. Beide Bridgekameras verfügen über WiFi – damit kann schnell eine Verbindung mit dem Smartphone hergestellt werden und man kann die Fotos unkompliziert auf andere Geräte übertragen.
Weltrekord-Kamera: Nikon Coolpix P900
Der 83-fache optische Zoom der Nikon Coolpix P900 ist atemberaubend. Die Kamera eignet sich perfekt für Leute, die gerne die Fauna oder den Nachthimmel ablichten wollen. Der extreme Zoom erlaubt es, weit weg gelegene Motive ganz nah ranzuholen. Zusätzlich zum optischen kann auch der digitale Zoom bei der Ablichtung helfen. Dann kommt man auf eine 166-fache Vergrößerung – hier muss man dann aber auch mit Qualitätseinbußen rechnen.
Optischer Zoom der Coolpix P900: 83-fach
Digitaler Zoom der Coolpix P900: 166-fach
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Nikon Coolpix P600
Auch die Coolpix P600 hat einen nicht zu unterschätzenden Nikon Superzoom. Bei dieser Kamera ist ein optischer 60-fach Zoom möglich. Wie auch bei der Weltrekord-Kamera, erlaubt bei der P600 der digitale Zoom eine weitere 120-fache Vergrößerung. Die Nikon Coolpix P600 hat im FOTOHITS Test 9/2014 mit „Sehr Gut“ abgeschnitten und bei dkamera.de 7/2014 mit 4 von 5 Sternen.
Optischer Zoom der Coolpix P600: 60-fach
Digitaler Zoom der Coolpix P600: 120-fach
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Nikon Superzoom: Kompaktkameras
Während wir Bridgekameras eher mittelmäßigen bis fortgeschrittenen Fotografen empfehlen, sind Kompaktkameras auch für Einsteigerfotografen eine sehr gute Wahl. Die Modelle S7000 und S9900 sind außerdem deutlich kleiner als die oben vorgestellten Bridgekameras, sie bieten jedoch trotzdem einen starken optischen Nikon Superzoom. Die hier vorgestellten Kompaktkameras verfügen ebenfalls beide über WiFi und NFC: Verbindung mit Smartphone herstellen und Fotos übertragen.
Nikon Coolpix S7000
Bei der S7000 von Nikon handelt es sich um eine sehr günstige Kompaktkamera. Sie konnte in diversen Online-Shops bereits einige gute Kundenrezensionen sammeln: Trotz der kleinen Bauweise bietet die Kompaktkamera einen 20-fachen optischen Zoom, den man mit dem Digitalzoom auf 40-fache Vergrößerung erweitern kann.
Optischer Zoom der Coolpix S7000: 20-fach
Digitaler Zoom der Coolpix S7000: 40-fach
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Nikon Coolpix S9900
Die S9900 ist bereits etwas komplexer aufgebaut als die S7000 und eignet sich auch für semiprofessionelle Fotografen. Bei der Kamera handelt es sich zwar um ein etwas teureres Gerät, sie bietet jedoch einen 30-fachen optischen Zoom und der digitale Zoom schafft eine 60-fache Vergrößerung. Ein weiterer Vorteil im Gegensatz zur S7000 ist der ausklappbare Monitor. Er ist neig- und drehbar.
Optischer Zoom der Coolpix S9900: 30-fach
Digitaler Zoom der Coolpix S9900: 60-fach
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Fazit: Welche Nikon Superzoom Kamera eignet sich für mich am besten?
Falls du dich zu den etwas fortgeschritteneren Fotografen zählst, die wissen, wie man mit etwas größeren Kameras umgeht und du sehr weit weg entfernte Motive aufnehmen möchtest (Beispiele: Tiere, Nachthimmel, Flugzeuge), empfehlen wir dir den Kauf einer Bridgekamera. Bridgekameras sind zwar etwas klobiger als Kompaktkameras, der Zoom und die Qualität der vergrößerten Aufnahmen ist jedoch deutlich besser.
Falls du nicht oft fotografierst und auf der Suche nach einer Einsteiger-Superzoom Kamera bist, reicht eine Kompaktkamera vollkommen aus. Du wirst überrascht sein, wie stark bereits der 20- oder 30-fache Zoom ist.
Übrigens: Alle hier vorgestellten Nikon Superzoom Geräte sind mit einem Bildstabilisator ausgestattet. Dieser kann dabei helfen, das Bild etwas zu stabilisieren. Man muss jedoch auch als Fotograf dazu beitragen, dass das Bild nicht komplett verwackelt ist, indem man ein Stativ verwendet oder die Kamera irgendwo abstützt.